Zwangsversteigerungen in Oelsnitz/Erzgeb.
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Oelsnitz liegt nicht exakt im Erzgebirge, sondern im Erzgebirgsbecken. Im Jahr 1883 wurde erstmals der Zusatz „im Erzgebirge“ von der Post genutzt, um Verwechslungen mit der Stadt Oelsnitz im Vogtland zu vermeiden. Angrenzende Städte und Gemeinden sind die Städte Lugau und Stollberg/Erzgebirge, die Gemeinden Hohndorf und Niederwürschnitz im Erzgebirgskreis sowie die Städte Lichtenstein und Hartenstein und die Gemeinden Gersdorf und Mülsen im Landkreis Zwickau. Das Dorf Oelsnitz wurde im Jahr 1386 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Mit Beginn des 16. Jahrhunderts wurde der Werdegang von Oelsnitz stark beeinträchtigt, durch Bauernkrieg und Reformation und durch den Dreißigjährigen Krieg 1618–1648.
Der bedeutsamste Abschnitt der Oelsnitzer Geschichte begann mit der Entdeckung der Steinkohle im Lugau-Oelsnitzer Revier durch den Zwickauer Bergfaktor Karl Gottlob Wolff auf dem Gebiet des derzeitigen Ortsteiles Neuoelsnitz. Im Jahr 1844 wurden durch den Erfolg von Wolff bereits sechs neue Gruben mit zahllosen Schächten betrieben.
In der Weltpresse gingen Ende des 19. Jahrhunderts Sensationsmeldungen um: „Das versinkende Oelsnitz“. Durch die Bodensenkungen von mehr als 17 Metern kam es zu extremen Bergschäden. Es wurden zahlreiche Gebäude im Stadtzentrum abgerissen, das führte zu einer Neustrukturierung der Innenstadt. Die Sächsische Staatskanzlei hat die Gemeinde Oelsnitz 1924 zur Stadt erhoben. Die Förderung von Steinkohle wurde im Jahr 1971 komplett eingestellt und bis zum Jahr 1975 wurden dann alle Schachtanlagen verfüllt. Man hat dann im Jahr 1986 in einem Teil des Bergwerkes in Neuoelsnitz das Bergbaumuseum „Karl Liebknecht“ eröffnet. Mit einem 15 Hektar großen Gelände bietet die ehemalige Bahnbrache einen vielfältig nutzbaren Freizeitpark für Groß und Klein. Er bietet großzügig angelegte Bepflanzungen, Liegewiesen, Eisenbahn- und Wasserspielplatz, Skatepark, Naturlehrpfad. Mit dem Sächsischen Staatspreis für Baukultur wurde im November der Bürger - und Familienpark ausgezeichnet. Die Stadt bekam im Mai 2019 eine Auszeichnung Namens „Karl-Foerster-Auszeichnung“ für die ausgezeichnete Herstellung und Weiterentwicklung der Grünanlagen.
Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie, der Metallverarbeitung und der Mikrosystemtechnik sind in Oelsnitz sehr groß vertreten.
Die Stadt ist ein regional beachtenswerter Schulstandort und verfügt über zwei Grundschulen, eine Oberschule, das Berufliche Schulzentrum für Technik, Wirtschaft und Gesundheit mit angebundenem Gymnasium sowie über ein Förderschulzentrum. Die Stadt bietet 4 Einrichtungen für die Seniorenpflege und Seniorenwohnen an.
In der Stadthalle Oelsnitz finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Viele Veranstaltungen werden von ortsansässigen Künstlern und Vereinen gestaltet.
Auf den gut ausgebauten Wanderwegen der Region werden ganzjährig durch die Arbeitsgruppe Bergbau- und Gästeführer Wanderungen angeboten. Für einen Ausflug und zum Selbsterkunden sind die „Erlebnistour Oelsnitz“, die „Bergbautour Oelsnitz“ und der Bergbaulehrpfad „Steinkohlenweg“ perfekt geeignet.
Sehenswürdigkeiten in Oelsnitz im Erzgebirge:
- Glückaufturm
- Bahnhof Neuoelsnitz
- Bergbaumuseum Oelsnitz
- Steinkohlenwerk Karl Liebknecht